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Was ist G-Sync? – wozu einen G-Sync-Monitor?

Die Grafikkarte gibt pro Sekunde eine bestimmte Anzahl an Bildern aus: Die Bildrate (auch FPS genannt). Je höher die FPS, desto flüssiger und geschmeidiger wird das Bild auf dem Bildschirm dargestellt. 

Ein Monitor aktualisiert diese Bildrate ebenfalls, aber auch in einem bestimmten Intervall. Hat man einen Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz, wird das Bild 60 Mal pro Sekunde aktualisiert.

Nun ist es so, dass die Aktualisierungsrate des Monitors oftmals fix ist, während die von der Grafikkarte (GPU) ausgegebenen Bilder sehr stark schwanken können – zumindest je nachdem, wie stark das jeweilige Computerspiel oder Programm die Grafikkarte beansprucht.

Das Problem dabei:

Sind die FPS höher als die Bildwiederholrate des Monitors, kommt es zu einem zerrissenem Bild (Screen Tearing). Wenn zu viele Bilder asynchron beim 144Hz Monitor ankommen, können sich diese ggf. überschneiden und das Bild wird zerrissen dargestellt.

Ist die Framerate zu niedrig, müssen entsprechend einige Bilder doppelt auf dem Monitor dargestellt werden, um die fehlenden Bilder von der GPU zu ersetzen. Das Spielerlebnis ruckelt, unter Gamern auch als Lag bekannt.

Dieses Dilemma wurde traditionell schon mittels V-Sync gelöst, hierbei muss man aber Unmengen an Rechenleistung einsparen. Das heißt, wenn V-Sync aktiviert ist, halbiert sich die Framerate gerne mal. Und jetzt kommt G-Sync ins Spiel.

 

Gsync – Technologie von Nvidia

Gsync ist eine von Nvidia entwickelte, Hardware-basierte Lösung für Monitore, die Screen-Tearing und Probleme mit der Bildrate in Spielen beseitigen soll.

Im folgenden Ratgeber erfährst du alles zu Gsync: Wie die Technik funktioniert, worin der Unterschied zu V-Sync besteht und welche Voraussetzungen ihr für den Einsatz von Gsync benötigt.

 

Wie funktioniert G-Sync? – Wir sagen’s dir!

Da V-Sync nur eine softwarebasierte Lösung ist, in welcher ein Algorithmus verhindert, dass die Grafikkarte mehr Bilder ausgibt, als der Monitor verarbeiten kann. Das schafft der Algorithmus, indem er der Grafikkarte ein fixes Limit an Bildern pro Sekunde (FPS) vorgibt.

Der Effekt dabei kann ein flüssigeres Spielerlebnis sein, außerdem sind die FPS auch am oberen Ende limitiert, die Framerate ist also im Idealfall gleichbleibend und konstant.

Gsync dagegen basiert auf der Hardware-Lösung von Nvidia und ist fest an den Monitor gekoppelt bzw. verbaut.

Gsync oder auch G-Sync hebt die festgemachte Aktualisierungsrate des Displays auf und sorgt dafür, dass der Monitor direkt mit der Grafikkarte kommunizieren kann.

Im Vergleich zu V-Sync ist das ein riesengroßer Vorteil: Der Monitor reagiert direkt auf die schwankenden FPS, da er die Bildrate dynamisch anpasst. Stichwort: VRR.

Beispiel: Sinken die FPS kurzzeitig auf 40, sinkt auch die Frequenz des Monitors auf 40 Hertz ab – steigen die Bilder pro Sekunde wieder auf 60 FPS, reagiert der Monitor entsprechend mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz.

Das daraus resultierende Ergebnis ist, dass dank G-Sync jedes einzelne Bild perfekt mit dem z.B. 5K Monitor synchronisiert. Screen Tearing und Ruckeln werden dadurch fast vollständig vermieden.

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Andreas Jäger
Andreas Jäger
Andreas befasst sich schon seit 2019 intensiv mit dem Thema Monitore und Displays. Er hat seitdem mittlerweile unzählige PC-Monitore persönlich getestet. Aktuell managt er 144Hz-Monitor.net nebenbei und versorgt unsere User mit umfangreichem Content.

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